Die pakistanische Oppositionsführerin Benazir Bhutto ist am Donnerstag durch einen Selbstmordanschlag bei ihrer Wahlkampfveranstaltung in Rawalpindi getötet worden. Das wurde von Mitarbeitern des pakistanischen Innenministeriums mitgeteilt.
Laut einem Sprecher von Bhuttos Partei schoss der Attentäter der Politikerin in Nacken und Brust, als sie nach dem Wahlkampfauftritt in ihren Wagen steigen wollte. Anschließend habe sich der Täter in die Luft gesprengt.
Den Angaben mehrerer pakistanischer Fernsehsender zufolge erlag Bhutto in einem Krankenhaus in Rawalpindi ihren schweren Verletzungen.
"Um 18.16 Uhr (Ortszeit) ist sie verschieden", sagte der Parteisprecher Wasif Ali Khan, der sich in der Klinik von Rawalpindi aufhielt, wohin Bhutto nach dem Attentat gebracht worden war.
Auch der Sprecher des pakistanischen Innenministeriums, Javed Cheema, bestätigte, dass Bhutto ihren Verletzungen erlegen sei.
Vor dem Krankenhaus versammelten sich Anhänger Bhuttos. Einige traten vor Wut die Glastür am Haupteingang ein, andere brachen in Tränen aus.
Viele bedachten den pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf und politische Gegner Bhuttos mit Schmährufen.
Nach Medienberichten hatte sich der Selbstmordattentäter auf einer Wahlkampfveranstaltung von Bhuttos Pakistanischer Volkspartei in die Luft gesprengt.
Polizeiangaben zufolge feuerte der Selbstmordattentäter während der Kundgebung Schüsse auf das Auto Bhuttos. Danach sprengte er sich in die Luft
Dabei kamen nach Krankenhausangaben mindestens 19 weitere Menschen ums Leben. Zahlreiche Menschen wurden verletzt.
Ein AP-Reporter berichtete, dass am Schauplatz der Explosion überall Leichenteile herumliegen. Er zählte rund 20 Tote, darunter auch Polizeibeamte.
Der Anschlag erfolgte zehn Wochen nach Bhuttos Rückkehr aus dem selbst gewählten Exil und knapp zwei Wochen vor den Parlamentswahlen am 8. Jänner.
Der frühere Ministerpräsident Nawaz Sharif sagte am Donnerstag vor dem Krankenhaus in Rawalpindi, in dem die 54-jährige Oppositionspolitikerin ihren tödlichen Verletzungen erlegen war, er wolle den "Krieg" ihrer Anhänger fortsetzen.
Er teile den "Schmerz der ganzen Nation", fügte der sichtlich bewegte Sharif hinzu.
Präsident Musharraf bezeichnete das Attentat auf Bhutto als Werk von Terroristen. Diese stellten die größte Gefahr für die Nation dar, sagte Musharraf am Donnerstag in einer Fernsehansprache.
Er appellierte an die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren und rief eine dreitägige Staatstrauer aus.
Die Sicherheitsmaßnahmen seien landesweit bereits hoch gewesen, aber nun seien die Polizei und die paramilitärischen Kräfte in noch höhere Alarmbereitschaft versetzt worden, sagte der Innenministeriumssprecher Cheema gegenüber der Nachrichtenagentur AFP in Islamabad.
In ganz Pakistan gelte die "Alarmstufe rot". Die Ermordung Bhuttos hatte Demonstrationen mit Ausschreitungen im ganzen Land ausgelöst.
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