Transsexueller Mann bringt Kind zur Welt

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    • Transsexueller Mann bringt Kind zur Welt

      San Francisco (dpa) - Ein transsexueller Amerikaner, der
      als "schwangerer Mann" weltweit Schlagzeilen machte, hat ein Kind zur
      Welt gebracht. Seiner kleinen Tochter und ihm selbst gehe es gut,
      teilte der Vater, Thomas Beatie, am Donnerstag der US-Zeitschrift
      "People" mit.

      Die
      Entbindung in einem Krankenhaus in Bend (US-Staat Oregon) habe bereits
      am Sonntag stattgefunden. Das Baby sei nicht per Kaiserschnitt sondern
      auf natürliche Weise geboren worden, so Beatie. Das kleine Mädchen sei
      "sehr süß, wirklich hübsch", zitierte der Sender ABC eine nicht
      genannte Quelle.
      Der 34-jährige Vater war als Frau zur Welt
      gekommen, hatte sich aber vor zehn Jahren einer teilweisen
      Geschlechtsumwandlung unterzogen. Er lebt rechtlich als Mann mit seiner
      46-jährigen Ehefrau Nancy zusammen. Das Paar hatte sich zur "männlichen
      Schwangerschaft" durch künstliche Befruchtung entschlossen, weil Nancy
      nach einer Totaloperation keine Kinder mehr bekommen konnte.
      Beatie
      hatte sich vor mehreren Jahren die Brüste entfernen lassen und eine
      Therapie mit dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron begonnen.
      Allerdings ließ sich die ehemalige Frau seinerzeit weder Eierstöcke
      noch Gebärmutter entfernen. "Der einzige Unterschied ist, dass ich mein
      Baby nicht stillen kann, aber viele Mütter tun das ohnehin nicht",
      sagte Beatie der Zeitschrift.

      Um schwanger zu werden hatte Beatie die Testosteron-Behandlung
      abgebrochen. Die künstliche Befruchtung erfolgte mit einem eigenen Ei
      und Spendersamen. Während der Schwangerschaft sagte er dem
      Schwulenmagazin "The Advocate": "Ich werde der Vater meiner Tochter
      sein, Nancy die Mutter. Eine ganz normale Familie." Er bekräftigte
      auch, dass er sich während der Schwangerschaft wohlfühlte. "Mal davon
      abgesehen, dass in mir ein Leben heran wächst, geht es mir gut, und ich
      bin überzeugt, ein Mann zu sein."
      Beatie räumte ein, dass er und
      seine Frau viel Kritik erfuhren und auch Ärzte sich geweigert hatten,
      ihn zu behandeln. "Ein eigenes Kind zu haben, ist weder ein männlicher
      noch ein weiblicher Wunsch - es ist ein menschlicher Wunsch",
      verteidigte sich Beatie. Im kommenden Herbst will er ein Buch über
      seine Erfahrungen als "schwangerer Mann" veröffentlichen.
      gmx.net

      :nervoes:





    • Haha, ich lese gerade die Schlagzeile etwas desinteresiert auf gmx, und geh danach in der RZ on, und just in diesem Moment postet averellchen den Artikel.

      Na ja, denke das Thema können wir nicht weiter nachvollziehen (bzw. wollen wir das auch gar nicht), und drum darf einem das auch herzlich egal sein. Wobei es natürlich schon grund merkwürdig ist, das so etwas überhaupt funktioniert.