Palin dümmer als Bush?!

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    • Palin dümmer als Bush?!

      Palin hat einiges zu korrigieren

      US-Medien stürzen sich auf Palins verbale Fettnäpfchen.

      Der demokratische Kandidat für das Amt des US-Vizepräsidenten, Senator Joe Biden, ist zwar auch für mitunter unkontrollierte Äußerungen bekannt. Seine republikanische Konkurrentin Sarah Palin hat sich allerdings zuletzt einige kräftige Schnitzer geleistet.

      Bis zur Wahl wird die 44-jährige Gouverneurin von Alaska auf jeden Fall noch beweisen müssen, dass sie zumindest in der Außenpolitik mit dem 65-jährigen Biden mithalten kann. Der sitzt seit über 35 Jahren im Senat in Washington und leitet dort den Außenpolitischen Ausschuss - ein "alter Hase" in seinem Metier. Am Donnerstag (Ortszeit) steht die erste TV-Konfrontation der beiden an.

      Euphorie ist verblasst
      Auf die erzkonservative Gouverneurin, die der republikanische Spitzenkandidat John McCain Ende August als seine Stellvertreterin nominiert hatte, reagierte die Parteibasis erst begeistert. Wegen zahlreicher Interviewpatzer wich die Euphorie dann aber zusehends.

      Der Nachbar Russland
      Mehrfach verteidigte Palin etwa ihre politische Erfahrung damit, dass ihr Bundesstaat Alaska mit Kanada und Russland ausländische Nachbarn habe.

      Allerdings: Obwohl die Gouverneurin in ihrer Interviewserie mit dem US-TV-Sender CBS von "Handelsdelegationen hin und her" sprach, hatte sie nie Kontakte nach Russland, korrigierte die Nachrichtenagentur AP. Politische Kontakte hatte Palin lediglich nach Kanada.

      Nur ein Blick über die Beringstraße
      CNN ließ es sich nicht entgehen, Palins Versicherung "Ich kann Russland von Alaska aus sehen" zu widerlegen.

      Der US-TV-Sender schickte dazu extra einen Reporter an den Ort, von wo aus das tatsächlich möglich ist: Eine kleine Insel namens Little Diomede, 550 Kilometer von Alaskas Hauptstadt Juneau entfernt, direkt vor der russischen Seegrenze, die nur per Hubschrauber erreichbar ist. Resümee der CNN-Recherchen an Ort und Stelle: Noch nie war ein US-Gouverneur auf der Insel.

      "Sixpack Joe" und die Finanzkrise
      Eine von US-Ökonomen als geradezu konfus bezeichnete Antwort auf eine Frage zum geplanten US-Rettungspaket für die Finanzbranche wurde neben anderen Äußerungen zum Futter für Fernsehsatiriker.

      Immerhin: Gegenüber dem US-Sender outete sich Palin als Opfer der Finanzkrise und rechnete vor, dass ihre Familie in der letzten Woche gut 20.000 Dollar durch Aktieninvestments verloren habe. Als ganz gewöhnliche US-Amerikanerin ("Joe Sixpack American") wisse sie um die Sorge der Bürger: "Wir verstehen, wo die Probleme liegen."

      Die gesammelten Schnitzer Palins hatte in den letzten Wochen vor allem die "Huffington Post" zusammengetragen.

      Probleme mit der Presselandschaft
      Einmal habe Palin - eine studierte Journalistin - in ihrer Interviewserie mit CBS die Frage, aus welchen Zeitungen und Magazinen sie ihre Informationen zum Weltgeschehen beziehe, keine Publikation beim Namen nennen können.

      "Ich habe die meisten davon gelesen, immer wieder mit großer Wertschätzung für die Presse, die Medien", so Palin. Auf wiederholte Nachfrage, was genau sie denn lese, antwortete die Gouverneurin: "Ach, alle, alle die ich in diesen Jahren vor mir hatte."

      Nur ein Höchstgerichtsurteil parat
      In derselben Interviewserie hatte Palin laut "Huffington Post" ganz offensichtliche Probleme, ein weiteres US-Höchstgerichtsurteil neben einem zur Regelung der Abtreibung in den USA zu nennen.

      Von Menschen und Dinosauriern
      Zuletzt zitierte die Zeitung einen Lehrer aus der 9.000-Einwohner-Stadt Wasilla (Alaska), wo Palin vor ihrer Karriere als Gouverneurin Bürgermeisterin war, mit den Worten, sie habe ihm erklärt, dass Menschen und Dinosaurier einst gemeinsam die Erde bevölkert hatten - als diese vor rund 6.000 Jahren erschaffen worden sei.
      orf.at

      :applaus:
    • hab den telefon joke gehört - da kann man leicht reinfallen, ihre berater müssen die kontakte vorher prüfen, bevor sie das telefon zum chef lassen.
      und so viel scheiß hat sie nicht gesagt (bis auf hlikopter hunting) - trotzdem bin ich aber der meinung dass sie eine saudumme nudel ist und von der politik ferngehalten gehört !!
      auf den telefonjoke wären aber alle politiker der welt hereingefallen
    • Ich hab ihn auch gehört und sie hat ziemliche Scheiße verzapft...

      Erstens ist das eindeutig nicht Nicolas Sarkozy, zweitens hat sie erst ihre diplomatischen Beziehungen zu Kanada gelobt, um dann ganz offensichtlich nicht mal den Namen des kanadischen Premiers zu kennen und dann bedankt sie sich auch noch dafür, dass "Sarkozy" der Porno so gut gefallen hat...

      Da wären nur wenige ERNSTHAFTE Politiker drauf reingefallen...