Guillermo Burdisso

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    • Hier nochmal der Blogeintrag über ihn.

      Kleiner Bruder ganz groß…

      Die Militos waren wohl das letzte Brüderpaar aus Argentinien dass sich gleichermaßen einen Namen im Weltfußball gemacht hat. Diego spielt nunmehr bei Inter Mailand, sein Bruder – von Verletzungen geplagt, für den Über-Klub FC Barcelona. Einst spielten sie zusammen bei Real Zaragoza. Wir wollen uns jedoch nun näher mit den Burdissos, im speziellen mit Guilermo, befassen. Der 21jährige kickte nie mit seinem sieben Jahre älteren Bruder zusammen. Denn während Nicolas (seit Sommer 2009 bei der Roma) in Italien mit Inter Titel um Titel einheimste machte sich sein kleiner Bruder gerade mal einen Namen in Diensten des abstiegsbedrohten Rosario Central.

      Guillermo wurde am 24.04.1988 in Los Altos de Chipiona in der Provinz Cordoba geboren. Er spielte bis 2006 in der Jugend des Club Atletico Los Andes, einem Klub aus der Provinz Buenos Aires. Er wechselte dann zu Rosario Central. Sein Bruder Nicolas begann seine Karriere übrigens einst für den Erzrivalen Newell’s, machte allerdings sein erstes Profispiel für die Boca Juniors. Für Rosario Central, trotz Abstiegssorgen immer noch eine Brutstätte vielversprechender Talente wie zuletzt Jonathan Gomez, Diego Braghieri, Milton Caraglio oder Mario Paglialunga, debütierte Guillermo im Februar 2008 in der Primera Divison. Bei seinem ersten Einsatz beim Club Atletico Banfield (3-1) gelang dem damals 20jährigen auch gleich sein erstes Tor für die Canallas.

      Schnell fand er sich als Innenverteidiger, eine weitere Paralelle zu seinem berühmten Bruder, zurecht, zeigte fortlaufend sehr gute Leistungen und war aus der Stammformation nicht mehr wegzudenken.

      Mit 85 kg verteilt auf 1,87m Körpergröße verfügt er über die idealen körperlichen Vorraussetzungen für einen sehr guten Innenverteidiger. Folglich liegen auch seine Stärken eindeutig in der Luft. Zu seiner Größe gesellen sich nämlich noch Sprungkraft und Timing. Diese Eigenschaften ermöglichen es ihm meistens einen Tick früher am Ball zu sein als sein Gegenspieler. Seine ausgeprägte Kopfballstärke bescherte ihm zudem bereits vier Tore in 31 Spielen in der höchsten argentinischen Spielklasse. Nach Ecken und Freistößen ist er stets gefährlich.

      Binnen weniger Spiele ist er gereift und zeichnet sich durch eine routinierte Spielweise aus. Nach einem gewonnen Zweikampf, denen er selten aus dem Weg geht und diese auch kompromisslos führt, spielt er den Ball meist flach auf den besser-platzierten Nebenmann statt ihn rauszudreschen – es sei denn er sieht keinen anderen Ausweg. Zu dem guten Zweikampfverhalten und der soliden Spieleröffnung gesellt sich noch ein gutes Stellungsspiel. Auch taktisch lernt er augenscheinlich täglich dazu. Sah man in den ersten Spielen noch einige Unaufmerksamkeiten wenn seine Mitspieler herrausrückten kann man dies nunmehr kaum noch wahrnehmen.

      Selten schaltet er sich allerdings in Offensivaktionen ein und auch in puncto Ballannahme und -behandlung kann er sicherlich noch zulegen. Er scheint sich aber Woche für Woche weiterzuentwickeln und wenn dieser Prozess auch nur annähernd so schnell vorranschreitet wie bisher dann ist er zu recht eines der größten Defensivtalente des gesamten Kontinents.

      Guillermo hat ebenso wie Nicolas einen italienischen Pass – das dürfte ihn über kurz oder lang noch interessanter machen für die Spitzenklubs aus Übersee. Bis dato wurde selten von einem möglichen Interesses eines Klubs aus Europa berichtet, einzig River Plate soll seine Fühler nach dem Inneverteidiger ausgestreckt haben. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis namhafte Klubs bei ihm anklopfen werden – vielleicht spielt er dann auch mal an der Seite vom großen Bruder.


      argifutbol.wordpress.com/2009/…kleiner-bruder-ganz-gros/
    • Guillermo Burdisso (23), Arsenal de Sarandí

      Der jüngere Bruder von Nationalspieler Nicolas Burdisso (AS Rom) ist derzeit der torgefährlichste Verteidiger Argentiniens. In 16 Ligaspielen war El Pichón viermal per Kopf erfolgreich, bei der Copa Sudamericana erzielte er das entscheidende Tor in der ersten Runde gegen Estudiantes de la Plata. Wenn Burdisso weiterhin konstante Leistung bringt, werden wir ihn sicherlich bald wieder in Europa spielen sehen.


      :)