Hier werden künftig Pressekonferenzen & Interviews übersetzt und eingetragen.
Pressekonferenz Franco Baldini, Panagiotis Tachtsidis & Leandro Castán (Irdning, 3.8.2012)
Franco Baldini: "Herzlich willkommen zur Präsentation von Panagiotis Tachtsidis und Leandro Castan. Wir sind ein wenig spät dran, aber die Spieler haben sich erst kurz vor der Amerika-Tourne dem Team angeschlossen. Wir sind glücklich, die beiden vorstellen zu können, dem Alter entsprechend beginnen wir bei Leandro Castan. Ihr wisst, er ist 26 Jahre alt und kommt von Corinthians, wo er in den letzten beiden Saisons gespielt hat und sich erst vor kurzem die brasilianische Meisterschaft gesichert hat (Brasilerao) und später auch noch die Copa Lobertadores: zwei wichige Titel. Er wurde von mehreren Vereinen beobachtet, Gott sei Dank hatten wir mit Corinthians bereits vor der Endphase der Copa Libertadores eine EInigung erzielt. Durch seine Leistungen in ebendieser Copa Libertadores haben sich unsere Einschätzungen ihm gegenüber weiter verbessert. Die Verhandlung war kompliziert, weil Corinthians seinen Vertrag gerne verlängert hätte: aus genau diesem Grund war es für uns einfacher, ihn zu einem tieferen Preis (5 Millionen Euro) zu erhalten, da sein Vertrag auslief. Wir sind überglücklich, dass nach Aldair ein weiterer Brasilianer die Position des Innenverteidigers einnimmt: Aldair selbst hat nur gute Worte verloren über Castan, was uns natürlich Freude bereitet. Was Panagiotis Tachtsidis angeht: ihr alle habt ihn und seine Leistungen in der letzten Saison bei Verona in der SerieB beobachten können, wo er 37 Spiele absolviert und seine Saison mit zwei wunderbaren Toren gekrönt hat (auch wenn nicht so schön wie jenes gegen Zagablie Lubin in Chicago). Der Spieler verfügt über eben jene Qualitäten, die der Trainer verlangt hat, und wir sind froh, ihm diesen Spieler zur Verfügung stellen zu können. Das wird seine erste Saison in der SerieA, weshalb man ihm die Zeit geben wird, die er bentigt, um sich an die Meisterschaft zu gewöhnen, die sich doch deutlich unterscheidet von der SerieB. Die Charakteristiken, die man von Beginn an feststellen konnte, lassen uns hoffen. Jetzt gebe ich Ihnen die Möglichkeit, sich direkt an die beiden Spieler zu wenden."
Castan: Was hat Sie dazu bewogen, sich für die Roma zu entscheiden? Und wieso haben Sie gerade die Roma und Europa ausgewählt für den definitiven Schritt, der Ihnen fehlt zur sportlichen Bestätigung?
Leandro Castan: "Ich habe mich zuerst mal für die Roma entschieden, weil es schon immer eines meiner Ziele war, irgendwann in Europa zu spielen: das Angebot der Roma war von Beginn an sehr einladend. Dann verfügt der Verein über ein interessantes sportliches Projekt, für diese Saison und auch, was die Zukunft betrifft. Zudem haben bereits vor mir viele Brasilianer dieses Trikot übergezogen, jetzt möchte auch ich meinen Teil zur Geschichte dieses Vereins beitragen. Und ebendiese brasilianischen Spieler, die für die Roma gespelt haben, sind dann auch für die brasilianische Nationalmannschaft aufgelaufen und haben mit Brasilien grosse Siege errungen. Mein Ziel ist es somit, mit der Roma zu gewinnen um den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen und mir einen weiteren meiner Träume zu erfüllen: an der WM 2014 in Brasilien zu spielen.
Tachtsidis: Ihre Verpflichtung war eine Überraschung, wir wissen, dass der Trainer sich für Sie stark gemacht hat. Fühlen Sie sich bereits bereit, in der Startformation einer SerieA-Mannschaft zu stehen? Was hat Ihnen Zeman gesagt (da er behauptet hat, dass man aus Ihnen einen grossen Champion machen könne)?
Panagiotis Tachtsidis: "Das war für mich selbst wirklich eine Überraschung, das hätte ich mir nicht erwartet. Und doch bin ich hier: bereit, zu spielen. Ich bin bereit für die Mannschaft, bereit, mich für die Mannschaft auzzuopfern und mich zu verbessern. Es freut mich, mit Mister Zeman arbeiten zu können, weil es ihm gelingt, die jungen Spieler zu verbessern. Ich werde auf meine Platz im Team warten, an der Seite von De Rossi kann ich mich stark verbessern."
Baldini: Als Sie Panagiotis Tachtsidis bei Verona beobachtet haben, haben Sie gesagt, dass er Sie an einen Spieler aus der Vergangenheit erinnern würde. Auf wen haben Sie sich dabei bezogen?
Franco Baldini: "Wie soll ich sagen...Da wir sehr angetan von diesem Spieler sind lässt sich sagen, dass er über grosse Qualitäten verfügt und Redondo gleicht. Aber er wird über genügen Zeit verfügen, um das zu beweisen. Es wird darauf ankommen ob es ihm gelingt, das, was er bisher gezeigt hat, auch hier zu bestätigen. Der Sprung von der SerieB in die SerieA ist riesig, weshalb wir ihm alle Zeit zur Verfügung stellen, die er benötigt."
Castan: Im System von Zeman steht die Mannschaft hoch, könnte das ein Problem für Sie darstellen? Fanden Sie es schade, dass Juan das Team verlassen hat?
Leandro Castan: "Es stimmt: das System bei der Roma wird anders sein als jenes bei Corinthians, wo wir vor allem auf Konter gespielt haben. Wir haben auf den Gegner gewartet und dann auf unsere Schnellgkeit und Taktik gesetzt. Hier mit der Roma werden jedoch wir es sein, die das Spielen machen und den Gegner angreifen werden. Ich bin mir aber sicher, dass ich keinerlei Probleme haben werde, mich anzupassen, die Konkurrenzkämpfe gefallen mir, ebenso das 1 gegen 1 im Kampf mit dem Stürmer. Ich werde versuchen, mit schnellstmöglichst an das neue System hier anzupassen. Ich möchte die Stürmer auch in dem Sinne unterstützen, in dem ich Ihnen Ruhe und Sicherheit vermittle und das Team sich auf den Angriff konzentrieren kann. Was Juan angeht: er und Lucio waren für mich immer Inspirationsquellen, ich habe die beiden immer verfolgt während ihrer Einsätze für die brasilianische Nationalmannschaft. Klar hätte es mich gefreut, gemeinsam mit Juan zu spielen, aber er hat einen anderen Weg gewählt, ein neues Projekt. Ich wünsche ihm alles Gute, denn er ist auf und neben dem Platz sehr professionell, was ich sehr schätze."
Tachtsidis: Sie haben gesagt, dass es für Sie nicht so einfach werden wird. Aber erwarten Sie bereits in dieser Saison einen Stammplatz oder werden Sie sich damit begnügen, sich für die übernächste Saison zu empfehlen?
Panagiotis Tachtsidis: "Ich bin bereit. Wenn mir der Trainer mitteilen wird, dass ich einen Platz bekomme, wenn die Mannschaft meine Dienste benötigt, bin ich immer bereit zu spielen, bin ich immer bereit für die Mannschaft. Mich interessiert die Mannschaft, nicht Panagiotis Tachtsidis."
Castan: Denken Sie, es ist zurzeit wegen der Finanzkrise schwieriger für die europäischen Mannschaften, brasilianische Spieler zu verpflichten? Kennen Sie Rhodolfo von San Paolo, an dem ja die Roma interessiert sein soll?
Leandro Castan: "Ja, es ist wahr: die brasilianischen Spieler, vor allem jene über 30, kehren langsam zurück in die Heimat. Das liegt vor allem daran, dass sich die finanzielle Situation in Brasilien im Vergelich zu früher stark verbessert hat. Für mich persönlich war es sowohl eine Lebens-, als auch eine Karrieren-Entscheidung. Es war eine Entscheidung fürs Leben, hierher nach Europa zu kommen um Fussball zu spielen. Rhodolfo kenne ich als Gegner, unsere Teams sind sich oft gegenüber gestanden: er ist ein guter Verteidiger."
Tachtsidis: Ist es wahr, dass Sie in den Juniorenabteilungen als Mittelfeldspieler begonnen haben? Welches ist die Position, in der Sie am besten zur Geltung kommen?
Panagiotis Tachtsidis: "Ja, zu Beginn spielte ich in Griechenland im Mittelfeld, aber hier in Italien ist es nicht dasselbe. Ich bevorzuge es, direkt vor der Verteidigung zu spielen, das gefällt mir sehr und man sieht auch, dass ich da besser spiele."
Tachtsidis: Was haben Sie sich gedacht als Sie erfahren haben, dass ein Trainer wie Zeman Sie ausgesucht hat für ein Team wie die Roma?
Panagiotis Tachtsidis: "Das ist ein Grund mehr, weiter zu arbeiten und mich zu verbessern. Das war eine Entscheidung, die mich freut. Und ich bin bereit."
Castan: Verspüren Sie noch Müüdigkeit nach der Copa Libertadores? Sie haben fast keine Pause eingelegt, und dann die Trainings von Zeman...
Leandro Castan: "In der Tat: nach der Copa Libertadores hatte ich 10 Tage frei, danch bin ich aber gleich hergekommen und habe mich vorgestellt. Physische geht`s mir sehr gut, hinzu kommt, dass ich in meiner Karriere bisher nie irgendwelche Verletzungen erlitten habe. Es ist wahr, zurzeit trainieren wir sehr hart, aber das ist nötig, der Anfang der Saison steht kurz bevor: ich bin ruhig und bereit für den Saisonstart. Ich kann es gar nicht erwarten, mit der italienischen Meisterschaft zu beginnen."
Tachtsidis: Als Sie in Roma angekommen sind, wussten Sie da bereits Bescheid über die Tatsache, wie Zeman zu Ihnen steht? Gibt es einen Mitspieler, den du noch nicht kanntest, der dich beeindruckt hat?
Panagiotis Tachtsidis: "Nein, davon wusste ich nichts. Und nein, speziell beeindruckt war ich von niemandem."
Baldini interveniert: "Er tut so, als hätte er es nicht verstanden. Meiner Meinung nach hat er es aber sehr gut verstanden." (lacht)
Tachtsidis: Was hat Ihnen der Mister mitgeteilt, als Sie angekommen sind? Hat er Ihnen bereits eine Position zugewiesen?
Panagiotis Tachtsidis: "Mit dem Mister habe ich wenig gesprochen: er hat mich gefragt, wie es mir geht und ich habe geantwortet, es gehe mir gut. Dann hat er mir nur noch gesagt "Beginn zu laufen, wir sehen uns später! ('inizia a correre, ci vediamo davanti!'" (lacht)
Übersetzt aus dem Italienischen. Quelle: Pressekonferenz, romanews.eu/it
Franco Baldini: "Herzlich willkommen zur Präsentation von Panagiotis Tachtsidis und Leandro Castan. Wir sind ein wenig spät dran, aber die Spieler haben sich erst kurz vor der Amerika-Tourne dem Team angeschlossen. Wir sind glücklich, die beiden vorstellen zu können, dem Alter entsprechend beginnen wir bei Leandro Castan. Ihr wisst, er ist 26 Jahre alt und kommt von Corinthians, wo er in den letzten beiden Saisons gespielt hat und sich erst vor kurzem die brasilianische Meisterschaft gesichert hat (Brasilerao) und später auch noch die Copa Lobertadores: zwei wichige Titel. Er wurde von mehreren Vereinen beobachtet, Gott sei Dank hatten wir mit Corinthians bereits vor der Endphase der Copa Libertadores eine EInigung erzielt. Durch seine Leistungen in ebendieser Copa Libertadores haben sich unsere Einschätzungen ihm gegenüber weiter verbessert. Die Verhandlung war kompliziert, weil Corinthians seinen Vertrag gerne verlängert hätte: aus genau diesem Grund war es für uns einfacher, ihn zu einem tieferen Preis (5 Millionen Euro) zu erhalten, da sein Vertrag auslief. Wir sind überglücklich, dass nach Aldair ein weiterer Brasilianer die Position des Innenverteidigers einnimmt: Aldair selbst hat nur gute Worte verloren über Castan, was uns natürlich Freude bereitet. Was Panagiotis Tachtsidis angeht: ihr alle habt ihn und seine Leistungen in der letzten Saison bei Verona in der SerieB beobachten können, wo er 37 Spiele absolviert und seine Saison mit zwei wunderbaren Toren gekrönt hat (auch wenn nicht so schön wie jenes gegen Zagablie Lubin in Chicago). Der Spieler verfügt über eben jene Qualitäten, die der Trainer verlangt hat, und wir sind froh, ihm diesen Spieler zur Verfügung stellen zu können. Das wird seine erste Saison in der SerieA, weshalb man ihm die Zeit geben wird, die er bentigt, um sich an die Meisterschaft zu gewöhnen, die sich doch deutlich unterscheidet von der SerieB. Die Charakteristiken, die man von Beginn an feststellen konnte, lassen uns hoffen. Jetzt gebe ich Ihnen die Möglichkeit, sich direkt an die beiden Spieler zu wenden."
Castan: Was hat Sie dazu bewogen, sich für die Roma zu entscheiden? Und wieso haben Sie gerade die Roma und Europa ausgewählt für den definitiven Schritt, der Ihnen fehlt zur sportlichen Bestätigung?
Leandro Castan: "Ich habe mich zuerst mal für die Roma entschieden, weil es schon immer eines meiner Ziele war, irgendwann in Europa zu spielen: das Angebot der Roma war von Beginn an sehr einladend. Dann verfügt der Verein über ein interessantes sportliches Projekt, für diese Saison und auch, was die Zukunft betrifft. Zudem haben bereits vor mir viele Brasilianer dieses Trikot übergezogen, jetzt möchte auch ich meinen Teil zur Geschichte dieses Vereins beitragen. Und ebendiese brasilianischen Spieler, die für die Roma gespelt haben, sind dann auch für die brasilianische Nationalmannschaft aufgelaufen und haben mit Brasilien grosse Siege errungen. Mein Ziel ist es somit, mit der Roma zu gewinnen um den Sprung in die Nationalmannschaft zu schaffen und mir einen weiteren meiner Träume zu erfüllen: an der WM 2014 in Brasilien zu spielen.
Tachtsidis: Ihre Verpflichtung war eine Überraschung, wir wissen, dass der Trainer sich für Sie stark gemacht hat. Fühlen Sie sich bereits bereit, in der Startformation einer SerieA-Mannschaft zu stehen? Was hat Ihnen Zeman gesagt (da er behauptet hat, dass man aus Ihnen einen grossen Champion machen könne)?
Panagiotis Tachtsidis: "Das war für mich selbst wirklich eine Überraschung, das hätte ich mir nicht erwartet. Und doch bin ich hier: bereit, zu spielen. Ich bin bereit für die Mannschaft, bereit, mich für die Mannschaft auzzuopfern und mich zu verbessern. Es freut mich, mit Mister Zeman arbeiten zu können, weil es ihm gelingt, die jungen Spieler zu verbessern. Ich werde auf meine Platz im Team warten, an der Seite von De Rossi kann ich mich stark verbessern."
Baldini: Als Sie Panagiotis Tachtsidis bei Verona beobachtet haben, haben Sie gesagt, dass er Sie an einen Spieler aus der Vergangenheit erinnern würde. Auf wen haben Sie sich dabei bezogen?
Franco Baldini: "Wie soll ich sagen...Da wir sehr angetan von diesem Spieler sind lässt sich sagen, dass er über grosse Qualitäten verfügt und Redondo gleicht. Aber er wird über genügen Zeit verfügen, um das zu beweisen. Es wird darauf ankommen ob es ihm gelingt, das, was er bisher gezeigt hat, auch hier zu bestätigen. Der Sprung von der SerieB in die SerieA ist riesig, weshalb wir ihm alle Zeit zur Verfügung stellen, die er benötigt."
Castan: Im System von Zeman steht die Mannschaft hoch, könnte das ein Problem für Sie darstellen? Fanden Sie es schade, dass Juan das Team verlassen hat?
Leandro Castan: "Es stimmt: das System bei der Roma wird anders sein als jenes bei Corinthians, wo wir vor allem auf Konter gespielt haben. Wir haben auf den Gegner gewartet und dann auf unsere Schnellgkeit und Taktik gesetzt. Hier mit der Roma werden jedoch wir es sein, die das Spielen machen und den Gegner angreifen werden. Ich bin mir aber sicher, dass ich keinerlei Probleme haben werde, mich anzupassen, die Konkurrenzkämpfe gefallen mir, ebenso das 1 gegen 1 im Kampf mit dem Stürmer. Ich werde versuchen, mit schnellstmöglichst an das neue System hier anzupassen. Ich möchte die Stürmer auch in dem Sinne unterstützen, in dem ich Ihnen Ruhe und Sicherheit vermittle und das Team sich auf den Angriff konzentrieren kann. Was Juan angeht: er und Lucio waren für mich immer Inspirationsquellen, ich habe die beiden immer verfolgt während ihrer Einsätze für die brasilianische Nationalmannschaft. Klar hätte es mich gefreut, gemeinsam mit Juan zu spielen, aber er hat einen anderen Weg gewählt, ein neues Projekt. Ich wünsche ihm alles Gute, denn er ist auf und neben dem Platz sehr professionell, was ich sehr schätze."
Tachtsidis: Sie haben gesagt, dass es für Sie nicht so einfach werden wird. Aber erwarten Sie bereits in dieser Saison einen Stammplatz oder werden Sie sich damit begnügen, sich für die übernächste Saison zu empfehlen?
Panagiotis Tachtsidis: "Ich bin bereit. Wenn mir der Trainer mitteilen wird, dass ich einen Platz bekomme, wenn die Mannschaft meine Dienste benötigt, bin ich immer bereit zu spielen, bin ich immer bereit für die Mannschaft. Mich interessiert die Mannschaft, nicht Panagiotis Tachtsidis."
Castan: Denken Sie, es ist zurzeit wegen der Finanzkrise schwieriger für die europäischen Mannschaften, brasilianische Spieler zu verpflichten? Kennen Sie Rhodolfo von San Paolo, an dem ja die Roma interessiert sein soll?
Leandro Castan: "Ja, es ist wahr: die brasilianischen Spieler, vor allem jene über 30, kehren langsam zurück in die Heimat. Das liegt vor allem daran, dass sich die finanzielle Situation in Brasilien im Vergelich zu früher stark verbessert hat. Für mich persönlich war es sowohl eine Lebens-, als auch eine Karrieren-Entscheidung. Es war eine Entscheidung fürs Leben, hierher nach Europa zu kommen um Fussball zu spielen. Rhodolfo kenne ich als Gegner, unsere Teams sind sich oft gegenüber gestanden: er ist ein guter Verteidiger."
Tachtsidis: Ist es wahr, dass Sie in den Juniorenabteilungen als Mittelfeldspieler begonnen haben? Welches ist die Position, in der Sie am besten zur Geltung kommen?
Panagiotis Tachtsidis: "Ja, zu Beginn spielte ich in Griechenland im Mittelfeld, aber hier in Italien ist es nicht dasselbe. Ich bevorzuge es, direkt vor der Verteidigung zu spielen, das gefällt mir sehr und man sieht auch, dass ich da besser spiele."
Tachtsidis: Was haben Sie sich gedacht als Sie erfahren haben, dass ein Trainer wie Zeman Sie ausgesucht hat für ein Team wie die Roma?
Panagiotis Tachtsidis: "Das ist ein Grund mehr, weiter zu arbeiten und mich zu verbessern. Das war eine Entscheidung, die mich freut. Und ich bin bereit."
Castan: Verspüren Sie noch Müüdigkeit nach der Copa Libertadores? Sie haben fast keine Pause eingelegt, und dann die Trainings von Zeman...
Leandro Castan: "In der Tat: nach der Copa Libertadores hatte ich 10 Tage frei, danch bin ich aber gleich hergekommen und habe mich vorgestellt. Physische geht`s mir sehr gut, hinzu kommt, dass ich in meiner Karriere bisher nie irgendwelche Verletzungen erlitten habe. Es ist wahr, zurzeit trainieren wir sehr hart, aber das ist nötig, der Anfang der Saison steht kurz bevor: ich bin ruhig und bereit für den Saisonstart. Ich kann es gar nicht erwarten, mit der italienischen Meisterschaft zu beginnen."
Tachtsidis: Als Sie in Roma angekommen sind, wussten Sie da bereits Bescheid über die Tatsache, wie Zeman zu Ihnen steht? Gibt es einen Mitspieler, den du noch nicht kanntest, der dich beeindruckt hat?
Panagiotis Tachtsidis: "Nein, davon wusste ich nichts. Und nein, speziell beeindruckt war ich von niemandem."
Baldini interveniert: "Er tut so, als hätte er es nicht verstanden. Meiner Meinung nach hat er es aber sehr gut verstanden." (lacht)
Tachtsidis: Was hat Ihnen der Mister mitgeteilt, als Sie angekommen sind? Hat er Ihnen bereits eine Position zugewiesen?
Panagiotis Tachtsidis: "Mit dem Mister habe ich wenig gesprochen: er hat mich gefragt, wie es mir geht und ich habe geantwortet, es gehe mir gut. Dann hat er mir nur noch gesagt "Beginn zu laufen, wir sehen uns später! ('inizia a correre, ci vediamo davanti!'" (lacht)
Übersetzt aus dem Italienischen. Quelle: Pressekonferenz, romanews.eu/it
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