US Wahl 2012

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    • US Wahl 2012

      Für Leute, die sich nicht viel für Politik interessieren, hier das Prinzip der US Wahlen:

      Es handelt sich dabei um eine indirekte Wahl, die Bürger wählen nicht den künftigen US-Präsidenten, sondern ein Gremium aus derzeit 538 Wahlmännern. Wie viele Wahlmänner ein Bundesstaat stellt, richtet sich nach der Anzahl der Abgeordneten und der Senatoren pro Staat. Mit Ausnahme von Washington D.C stellt jeder Staat zwei Senatoren, die Zahl der Abgeordneten - und damit der restlichen Wahlmänner - richtet sich nach der Bevölkerung der einzelnen Bundesstaaten. 2008 stellt so der bevölkerungsreiche Bundesstaat Kalifornien 55 Wahlmänner, das bevölkerungsarme Alaska dagegen nur drei. Bei der Abstimmung gilt mit Ausnahme der Staaten Nebraska und Maine das Prinzip "The Winner Takes it all": Der Kandidat, der die meisten Stimmen erhält, bekommt alle Wahlmänner des jeweiligen Staates zugeschlagen. Um auf die derzeit absolute Mehrheit von 270 Wahlmännerstimmen zu kommen, reicht einem Kandidaten theoretisch bereits ein Sieg in den elf bevölkerungsreichsten Bundesstaaten. Besonders umkämpft sind die sogenannten "Swing States". Dies sind die Staaten, in denen keine klare Mehrheit für Republikaner oder Demokraten vorauszusagen ist.


      Ich verfolge das ganze auf ZDF ein bisschen mit, die ersten Ergebnisse schauen so aus:

      Obama 303 - 206 Romney
      offizielles Ergebnis (Stimmen aus Florida nicht berücksichtigt)


      Indiana (11) = Romney
      Kentucky (8) = Romney
      Vermont (3) = Obama
      West Virginia (5) = Romney
      Georgia (16) = Romney
      South Carolina (9) = Romney
      Connecticut (7) = Obama
      Illinois (20) = Obama
      Maryland (10) = Obama
      Delaware (3) = Obama
      Massachussetts (11) = Obama
      Maine (4) = Obama
      Oklahoma (7) = Romney
      Rhode Island (4) = Obama
      DC (3) = Obama
      Alabama (9) = Romney
      Tennessee (11) = Romney
      New Jersey (14) = Obama
      Mississippi (6) = Romney
      Texas (38) = Romney
      Louisiana (8) = Romney
      Kansas (6) = Romney
      Wyoming (3) ) Romney
      North Dakota (3) = Romney
      South Dakota (3) = Romney
      Nebraska (5) = Romney
      New York (29) = Obama
      Arkansas (6) = Romney
      Michigan (16) = Obama
      Pennsylvania (20) = Obama
      New Hampshire (4) = Obama
      Utah (6) = Romney
      New Mexiko (5) = Obama
      Minnesota (10) = Obama
      Arizona (11) = Romney
      Idaho (4) = Romney
      California (55) = Obama
      Washington (12) = Obama
      Hawaii (4) = Obama
      Missouri (10) = Romney
      North Carolina (15) = Romney
      Iowa (6) = Obama
      Oregon (7) = Obama
      Wisconsin (10) = Obama

      Ohio (18) = Obama

      ....

      /*** 5:30 UHR : OBAMA holt Ohio und überschreitet die Grenze und erzielt dadurch die absolute Mehrheit. Glückwunsch :rock: ***/
      FORZA Daniele!

      Dieser Beitrag wurde bereits 23 mal editiert, zuletzt von cn313 ()

    • Der Leibhaftige schrieb:

      Ich meine damit hauptsächlich die Rekordzahl an US Drohnen-Attacken bei denen weitaus mehr Zivilisten als "Terroristen" sterben aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

      wobei man sich nicht allzu weit aus dem fenster lehnen braucht, wenn man behauptet, dass die zahl bei einem republikanischen präsidenten ungleich höher wäre oder sich gleich ganz anders auswirken würde. die usa ist und bleibt eben eine "kriegsnation", egal wer da an der macht ist - allein die frequenz und intensität ändert sich und die ist bei obama sicher am richtigen weg...

    • Für arme Amerikaner vielleicht ein wenig Hoffnung mehr aber nicht.
      Mal ehrlich, was ändert dies oder jener amerikanische Präsident für uns Europäer oder der restlichen Welt? Außenpolitisch werden die USA weiterhin:
      1."Weltpolizei" spielen,
      2. Kriege für die eigenen Interessen anfangen um sie dann der restlichen Welt zu überlassen.
      3. Schwächere Länder ausbeuten und sie dazu zwingen internationale abkommen zu unterzeichnen die sie selbst nie ratifizieren werden
      4. Die Welt-Erwärmung und den Klimawandel im Generellen, auf die lange Bank schieben
      5. Dafür sorgen dass die eigenen Banken, Börsen und Ratingagenturen, die wahren Herrscher der Welt bleiben.
      so schauts aus, verstehe deßhalb die große Euphorie von einigen Menschen überhaupt nicht :ratlos:
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    • Immerhin denkt Obama über den Klimawandel nach. Romney wollte erstmal die "Homos" aus der Armee haben ;).
      Schaut euch doch an wie die USA überhaupt gegründet wurden. Kriege, Kriege & Kriege. Die können & kennen das nicht anders...
      Being a Roma fan is a full-time job. A full-time job without pay, benefits or means to sanity.

    • Brovaz, wer sich auch nur annähernd mit den beiden Spinnern auseinandergesetzt und dabei weder erzkonservativ, ein us-amerikanischer Patriot, noch im Rohstoffhandel tätig ist, der weiss, dass Obama ohne jeden Zweifel für uns Europäer, aber auch für die Russen und Chinesen der Bessere ist (darüberhinaus auch für die breite Mittelschicht in den USA, sowie für die Minderheiten dort).