FFP (Financial Fair Play)

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wie Inter mit Shaqiri die Uefa austricksen wollte

      Der Schweizer spielte nur sechs Monate in Mailand. Das hat auch mit speziellen Klauseln zu tun. Dafür profitierte der FC Basel.

      Als Xherdan Shaqiri in Mailand landet, sind um die 2000 Fans da. Mit dem Schweizer und dem Deutschen Lukas Podolski, der im Januar 2015 ebenfalls zu den Nerazzurri wechselte, sollte es wieder aufwärts gehen, so hoffen es die Fans, so wünscht es sich Trainer Roberto Mancini.

      Schlussendlich bleibt Shaqiri ein halbes Jahr bei Inter. Wie die Football Leaks zeigen, hängt das auch mit speziellen Vertragsklauseln zusammen. So berichtet es die «SonntagsZeitung». Inter hat sich Shaqiri demnach gar nicht leisten können, 15 Millionen kostete der Schweizer damals. Also entwarf der Club zusammen mit den Bayern ein merkwürdiges Vertrags-Konstrukt. Offiziell wird der Shaqiri nur ausgeliehen, im Vertrag finden sich jedoch drei Klauseln:

      Inter muss Shaqiri fix übernehmen und die 15 Millionen bezahlen, wenn er zwischen dem 1. Juli und 31. Dezember 2015 in einer Partie eingesetzt wird, wenn er zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember 2015 kein einziges Mal eingesetzt werden kann, weil er verletzt oder gesperrt ist, wenn das Team am 31. Dezember unter den ersten 17 der Serie A steht. Die Liga hat 20 Teilnehmer

      Auch der FC Basel profitiert

      Die Bayern verzichteten auf eine Leihgebühr, im Wissen, dass die 15 Millionen so oder so nach München kommen werden. So passierte es dann auch. Inter übernimmt Shaqiri im Sommer 2015, hat aber Probleme mit dem Financial Fairplay der Uefa und gibt ihn für 14,5 Millionen Euro an Stoke City ab. So haben dann irgendwie alle etwas davon, abgesehen von Inter, die haben einen 500'000-Euro-Verlust. Bayern bekommt seine 15 Millionen, Shaqiri bei Stoke einen viel besseren Lohn.

      Und auch der FC Basel profitiert: die Regeln der Uefa besagen nämlich, dass der Ausbildungsverein bei einem internationalen Wechsel eines U-23-Spielers fünf Prozent der Ablösesumme bekommt. Für die beiden Transfers kassiert der FCB gut 1,3 Millionen Franken.
      “La Roma non si discute, si ama!“
    • man muss sich mal vorstellen, dass city einfach den typen als berater angestellt hat, der für die uefa das ffp entwickelt hat. damit war das thema bei denen erledigt, da sie gedroht haben die uefa zu klagen, da der "berater" natürlich wusste, welche schlupflöcher es im ffp system gibt.

      hingegen wird rubin kazan für ein jahr gesperrt, weil sie 8millionen zu viel ausgegeben haben.

      da fehlen einem die worte...
    • Football Leaks - Russisches Staatsgeld-Doping

      Ein kürzlich erschienener Bericht von «The Black Sea» beschreibt, wie der russische Staat mittels des Erdgasgiganten Gazprom Millionen von Euros in die russischen Spitzenklubs Zenit St.Petersburg, Lokomotive Moskau und Rubin Kasan gesteckt hat.

      Wie in den Fällen von PSG und Manchester City ordnete die UEFA ursprünglich eine Untersuchung an. Diese resultierte aber ebenfalls in einer ausserordentlichen Einigung, nachdem die Klubs gedroht hatten, jegliche Sanktionen hätten negative Auswirkungen auf die Fussballweltmeisterschaft in Russland im Sommer 2018.

      Hier geht's zum Originalbericht von «The Black Sea» (englisch).
      “La Roma non si discute, si ama!“