Regierung will Klubs Zugang zur Börse versperren!

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    • Regierung will Klubs Zugang zur Börse versperren!

      Regierung will Klubs Zugang zur Börse versperren
      Die Regierung Prodi will italienischen Fußball-Klubs den Weg zur Börse versperren. Das Mitte-Links-Kabinett plant eine Revision des Gesetzes, das Klubs die Notierung an der Mailänder Börse erlaubt, berichtete Sportministerin Giovanna Melandri am Freitag.

      Das Kabinett Prodi will damit Kleininvestoren, mehrheitlich Fußball-Fans, schützen, die in den vergangenen Jahren mit großen Verlusten in ihre Klubs investiert haben. Vor allem nach dem Manipulationsskandal des vergangenen Sommers haben die drei börsennotierten Klubs Lazio Rom, AS Roma und Juventus Turin große Kurseinbußen hinnehmen müssen.

      Der seit 1999 börsennotierte Klub Lazio erwägt bereits konkrete Schritte zum „Delisting“. Dem Beispiel könnte der nach dem Absprachenskandal zwangsabgestiegene Rekordmeister Juventus folgen. Die Turiner sind seit 2001 in Mailand notiert.

      Die Regierung will dafür sorgen, dass die italienischen Klubs verstärkt in Freizeitunternehmen umgewandelt werden. 20 Millionen Euro pro Jahr will das Kabinett Unternehmen zur Verfügung stellen, die Kredite für die Renovierung oder den Neubau von Stadien aufnehmen wollen. Der Einstieg von Privaten bei der Verwaltung der Stadien sei für die Renovierung der Strukturen in Italien ein Muss. Damit sollen Klubs die direkte Verantwortung für die Sicherheit der Stadien übernehmen.

      stol.it