3 Mrd. Euro Fernsehgelder 2009-2015

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    • 3 Mrd. Euro Fernsehgelder 2009-2015

      Transfermarkt.de:
      DFL verkauft Bundesliga-Vermarktungsrechte an Leo Kirch
      Fünf Jahre nach dem nur knapp abgewendeten Finanz-Debakel macht die Fußball-Bundesliga wieder Geschäfte mit Leo Kirch. Der einstige Medienmogul wird mit seiner neugegründeten Firma Sirius als Zwischenhändler von 2009 an die Medienrechte an der Fußball-Bundesliga vergeben. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) kassiert dafür in sechs Jahren insgesamt drei Milliarden Euro, für die ein Bankunternehmen garantiert. [...]

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    • Zum Thema TV und Bundesliga...

      Der Spieltag der Zukunft

      Um die Bundesliga endlich auch auf dem asiatischen Markt positionieren zu können, wird von mindestens einem Spiel geredet, das mittags ausgetragen werden soll. Das wäre ein erster kleiner Schritt zum Spieltag der Zukunft.

      Sicher gibt es sportliche Argumente für die Überlegungen der Deutschen Fussball-Liga, ein drittes Spiel der Bundesliga am Sonntag stattfinden zu lassen. Der Zeitraum zwischen einem Auswärtsspiel im Uefa-Cup am Donnerstagabend und Samstagnachmittag ist knapp bemessen. Die Aufregung der Klubs darüber ist aber übertrieben, von großer Wettbewerbsverzerrung kann bei Profifußballern nicht die Rede sein.

      Wichtiger erscheint der Aspekt, die Zuschauer daran zu gewöhnen, dass der Spieltag in Zukunft stärker in Etappen aufgeteilt sein wird. Die in der internationalen Wahrnehmung eher kleine Bundesliga will sich endlich besser auf dem riesigen asiatischen Markt positionieren, deshalb wird von mindestens einem Spiel geredet, das mittags ausgetragen werden soll, wahrscheinlich am Sonntag. Zunächst, in der kommenden Saison, würde ein drittes Sonntagsspiel aber wohl parallel zu den anderen beiden laufen. Das wäre ein erster kleiner Schritt zum Spieltag der Zukunft, für den sich der Bezahlsender Premiere natürlich offen zeigt. Er würde seine Exklusivität etwas weiter erhöhen, weil die Sonntagsspiele erst spätabends im Free-TV zu sehen sind.

      Viel Aufregung darum dürfte es nicht geben. Schon länger ist die Kritik an der Entwertung des Samstags als zentralem Spieltag mit der zeitnahen Sportschau für alle bei Stadionfans und Fernsehzuschauern der Gewöhnung an die Zwänge des Marktes gewichen. Die alten Reflexe werden nur noch einmal aufflackern: Bei der Bekanntgabe des Spielplans für 2009.


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