Entgiftung statt Weiterflug: Bei einer Sicherheitskontrolle am Nürnberger Flughafen hat ein 64-Jähriger eine Flasche Wodka ausgetrunken, anstatt sie kostenpflichtig als Reisegepäck aufzugeben.
Geiz und Unvernunft hätten einem Fluggast aus Sachsen am Nürnberger Flughafen beinahe das Leben gekostet. Beim Zwischenstopp auf dem Weg von Ägypten nach Dresden bemerkten die Beamten beim routinemäßigen Sicherheitscheck eine Flasche Wodka im Handgepäck des 64-Jährigen. Die Beamten boten dem Mann an, den Schnaps gegen eine geringe Gebühr als Reisegepäck aufzugeben. Der 64-Jährige trank die Literflasche lieber innerhalb kürzester Zeit aus.
"Schnell zeigte der Wodka Wirkung", berichtete Polizeisprecher Peter Schnellinger am Mittwoch. Da sich der Mann nicht mehr allein auf den Beinen halten konnte, wurde ihm der Weiterflug verweigert. Ein Arzt stellte schließlich fest, dass sich der 64-Jährige in Lebensgefahr befand und ließ ihn zur Entgiftung ins Krankenhaus bringen. Mittlerweile hat sich sein Zustand stabilisiert.
(APA)
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